Was mein neuer Kinderroman DAS SANDWICHKIND auf der Leipziger Buchmesse 2018 erlebte

Am 16.3.2018 genau pünktlich zur Leipziger Buchmesse erschien bei Tomorrow’s Classics mein neuer Kinderroman DAS SANDWICHKIND. Ein Riesenglück war für mich, daß die  tolle Illustratorin Nina Hammerle  sich auf Anhieb in meinen Text verliebte und sofort zustimmte, ihn illustrieren zu wollen.

Nina  stammt aus Amsterdam und lebt mit ihrer Tochter und  einer dreibeinigen Katze Wilma und Hundeoma Resi und zwei Meerschweindln Krabat und Trude in Tirol  (Österreich) auf dem Land.

Wir haben uns richtig angefreundet miteinander, obwohl wir immer nur telefoniert haben und per mail kommuniziert hatten. An der nächsten Frankfurter Buchmesse im Oktober treffen wir uns endlich persönlich und sind schon ganz gespannt. Nina ist ein unglaublich positiver und humorvoller Mensch, außerdem naturverbunden und sehr leidenschaftlich, was das Zeichnen betrifft. Ihr glaubt gar nicht, über was für Details wir da manchmal kommuniziert haben. Mit ausdrücklicher Genehmigung von Nina gebe ich Euch hier ein Beispiel. Nina fertigte alle Zeichnungen und Vignetten zunächst mit Bleistift an und holte mein Feedback ein. Es war alles fantastisch, nur  ganz wenige Winzigkeiten wurde sie gebeten, zu korrigieren. Ginny hatte auf einem Bild eine Nachthemdfalte, die wie ein Busen aussah, aber Ginny ist erst  zehn. Auf meinen Einwand antwortete sie: Du kannst beruhigt sein, daß ich  die Falte korrigiere und Dir in der nächsten Skizze Ginny völlig „„busenbefreit“ zurückschicken werde;) Wir haben uns zum Teil am Telefon kringelig gelacht  miteinander.

So reiste ich also mit meinen druckfrischen Büchern auf die Leipziger Buchmesse. Hier war ich von der Montessori- Grundschule eingeladen worden, eine Lesung zu gestalten.

„Humorvolle und actionreiche Krimilesung mit Live-Musik, Gespräch und Signierstunde des Romans für Kinder von 8 bis 12 Jahren“ in der Reihe „ Leipzig liest kriminalistisch“, so stand es im Programm der Leipziger  Buchmesse.

Ich hatte nämlich spontan noch eine solche Lust entwickelt, noch ein Lied zum Sandwichkind-Roman zu schreiben. Hierüber sprach ich mit meiner Bekannten Tine Wiechmann, die von Beruf Musikerin ist.

Ich sagte zu ihr: Texten macht mir einen solchen Spaß, aber wenn ich einen Text schreibe, ist das noch lange kein Song. Das ist das geringste Problem, antworte sie mir. Schreib Du den Text und ich komponiere die Musik dazu. Gesagt, getan.

Für meine erste Lesung in Leipzig organisierte ich 2 Musiker. Tobias Dienerowitz, meinen Neffen der ganz toll singt und damit schon als Kind „ Jugend-musiziert“-Wettbewerbe gewann und Annabell Rochlitzer , die extrem gut Gitarre spielen kann.

In Leipzig hatte niemand  mit diesem krassen Wintereinbruch und einem solchen Schneefall gerechnet. Da kam es mir gerade gelegen, daß meine Airbnb-Vermieterin sagte, daß ein befreundeter Rentner mir seine Fahrdienste zu einem sehr niedrigen Preis erbot. So kam ich dank meines persönlichen Chauffeurs mit meinem Koffer voller vorbestellter Bücher bei extremen Schneefall pünklichst an der Montessorischule an, die am anderen Ende der Stadt lag.

100 Kinder samt Lehrern und Schulleiterin erwarteten mich. Ich las jeweils ein Kapitel, dann sangen Tobi und Annabell je  zwei Strophen. Tine hat einen solchen mitreißenden  Ohrwurm komponiert, daß alle 100 Kinder den Refrain spontan mitsangen und begannen, auf ihren Stühlen beinahe zu tanzen. Ninas Illustrationen wurden per Beamer groß an die Wand geworfen.

Hinterher gaben mir die Kinder einen nicht endenwollenden Applaus mit Fußgetrappel und Begeisterungsrufen, wie ich persönlich das eher von Popkonzerten kenne.  Ganz überrascht waren die Kinder, als ich ihnen erzählte, daß sich die Szene im Schuhgeschäft haarklein tatsächlich so abgespielt hatte. Die Schuhverkäuferin blickte auf unsere große Tochter , dann auf ihren kleinen Bruder und schließlich auf unseren mittleren Sohn und rief so laut, als ob sie auf einer Bühne stünde: Ach Gott, ach Gott! Du Ärmster, Du bist ein Sandwichkind! Mit einem so tragischen Unterton, als hätte er Krebs. Er wurde puterrot und fragte mich vor dem Geschäft völlig verunsichert: Mama, was ist denn das, ein Sandwichkind? Dann ist freilich meine Fantasie etwas mit mir durchgegangen. Was dann passiert, wird hier nicht verraten.  Herausgekommen ist ein rasanter humorvoller realistischer Kinderkrimi mit einer fantastischen Rahmenhandlung. Danach löcherten mich die Kinder mit Fragen: Hat die Verkäuferin wirklich so gerochen, als ob sie in Parfüm gebadet hätte?

Wieviele Bücher hast Du schon geschrieben? Wieviel Geld verdienst Du damit? Hast Du Dir das wirklich alles ausgedacht? Dann aber kam die schönste Frage: Kannst Du uns verprechen, daß Du daraus eine Serie machst, wir wollen unbedingt noch mehr davon hören.

Ich gebe zu, ich bin ein bißchen geschwebt auf dem Heimweg.

Wer das liest und mich gerne mal an die Grundschule seines Kindes einladen möchte, kann dies gern tun. Ich kann nichts versprechen, aber grundsätzlich kann ich auch mal reisen;)

On top entdeckte ich dann noch in der Buchhandlung auf der Leipziger Buchmesse ich  bei den Kindern  mein druckfrisches „ Sandwichkind“ und in der Erwachsenenabteilung mein neues Hörbuch HOW I MET YOUR GRANDFATHER ODER WARUM ES SINNVOLL SEIN KANN, HACKENSCHUHE ZU TRAGENJ.

Im Moment habe ich eine Aktion laufen, allerdings zeitlich und zahlenmäßig sehr begrenzt:

Wer Lust hat eine ehrliche Rezension zu schreiben über meinen neuen Kinderkrimi für Amazon/ Lovelybooks/ meine Website etc  bekommt kostenlos ein Rezensionsexemplar auf dem Postweg zugeschickt. Einfach eine mail an info@julianekayser.de

Wenn ihr mal schauen wollt, ob das Buch Euren Leseappetit weckt, oder den Eurer Kinder findet Ihr hier den Buchtrailer www.julianekayser.de , die Pressemeldung, die Leseprobe unter „ Blick ins Buch“ und den ersten RNZ-Artikel drüber hier: https://www.julianekayser.de/main/buecher/das-sandwichkind/.

P.S. Die Musiker stehen hier Kopf, dafür strahlen sie allerdings selbst wie Grundschulkinder;)

 

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